Die Atlaswirbelkorrektur
Wir informieren Sie hier umfassend und ohne ‚Geheimniskrämerei‘ über die Möglichkeiten der Atlaswirbelkorrektur. Aber auch andere therapeutische Wege sind bei uns möglich. Die Körperstatik liegt seit Jahren mehr und mehr im Fokus unserer physiotherapeutischen Arbeit. Meine Kollegen und ich arbeiten sich gerne gezielt ‚von innen nach außen‘ an die Beschwerdebilder wie: Rückenschmerzen, Schulter-Armsyndrom, Skoliose, Gelenksbeschwerden und Verletzungen. Dazu wenden wir gekonnt Techniken aus den physiotherapeutischen, osteopathischen und naturheilkundlichen Themenkreisen an. Die Dorn-Methode, die Skoliose-Schroth-Therapie, die klassische Sportphysiotherapie, das Erstellen passender Übungsprogramme und effektive und wohltuende Massagen; mit unseren fachkompetenten Therapeuten erarbeiten Sie die richtigen Lösungen für Ihre Gesundheit. Unsere therapeutische Arbeit ist gekennzeichnet durch individuelle und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Therapieprogramme.
Hier erhalten Sie einen Überblick über die Möglichkeiten der Atlaswirbeltherapie.
Das Schädel-Atlas-Gelenk
Das Schädel-Atlas-Gelenk, als neuralgischer Punkt und Ausgangsort für das gesamte Geschehen der Wirbelsäule, kann bei Fehlfunktion oder -stellung die gesamte Wirbelsäulenstatik negativ beeinflussen.
Der Atlas ist der oberste Halswirbel, er bildet zusammen mit der Schädelbasis und dem 2. Halswirbel (Axis), der umgebenden Muskulatur und den Kapsel- und Bandverbindungen ein eigenständiges Organsystem.
Die Halswirbelsäule, als Tragpfeiler des Kopfes und Verbindungsglied zwischen Kopf und Rumpf, ist der beweglichste aber auch empfindlichste Teil der Wirbelsäule. Die auf engem Raum angeordnete Nachbarschaft von lebenswichtigen Blutgefäßen und Nervenbahnen von Muskeln, Bändern, Wirbelkörpern und Wirbelgelenken einerseits, sowie die dichte Verknüpfung der Nervenzellen des oberen Rückenmarks mit dem Gehirn andererseits, machen die Halswirbelsäule besonders anfällig für Verletzungen, Fehlbelastungen und Funktionsstörungen unterschiedlicher Ursache. Folglich besteht die Möglichkeit, durch eine fachgerechte und korrekte Neupositionierung des Atlaswirbels damit verbundene Beschwerden / Symptome zu lindern.
Bei der atlasreflex®-Methode findet kein ruckartiges oder chiropraktisches Einrenken des Wirbels statt. Statt einer schnellen und risikovollen Bewegung, korrigiere ich die Atlaswirbelposition mit hunderten kleinen kontrollierten und risikofreien Impulsen.
Die Erkenntnis
Eine Fehlstellung des Atlaswirbels kann bereits während dem Geburtsprozess ausgelöst worden sein. Muss die Hebamme bei der Geburt helfen und zieht und dreht leicht (was eigentlich meist nicht unbedingt nötig ist) den Kopf des Babys, kann bei den weichen Geweben eines Säuglings, der Atlaswirbel gegen den Axis und den Rest des Körpers verdreht werden. Die Babys würden dann wahrscheinlich mit einem schiefen kopf da liegen und häufig viel schreien. Auch besteht die Möglichkeit, dass eine leichte Atlaswirbel-Verschiebung, die im Geburtsvorgang verursacht wurde, im Kindesalter bei einem Sturz, (z.B. Fall von der Schaukel oä.) oder im Erwachsenenalter durch einen Unfall (Fahrrad- oder Auffahrunfall) oder einen banalen Sturz verschlimmert werden kann. Manchmal erscheinen dann sofort Beschwerden wie Schwindel oder Kopfschmerzen, manchmal kann der Körper eine Fehlstellung über Jahre noch gut kompensieren, bis die Beschwerden schleichend immer stärker werden.
Die bislang von der Schulmedizin teilweise zu wenig beachtete Fehlstellung des Atlaswirbels und die damit verbundenen Beschwerden, werden häufig und wenn überhaupt, anderen Ursachen zugeschrieben, obwohl sie durch eine einzige Behandlung möglicherweise behoben werden könnten. Bei korrekter Stellung des Atlas besteht normalerweise eine gleichmäßig verteilte Belastung auf den verschiedenen Gelenken. Geringe Verschiebungen des Atlaswirbels jedoch führen zu einer einseitigen Körperhälftenbelastung und Eigenwahrnehmung, was wiederum zu einer Verschiebung der senkrechten Körperachse führt. Unter hohem Energieaufwand kompensiert der Körper zunächst mit Muskelverspannungen, um das Gleichgewicht zu halten. Als Folge können verschiedensten Symptome entstehen. Durch eine verschobene Körperachse kann es letztlich zu schweren Haltungsschäden (Skoliose, Beckenschiefstand und Hohlkreuz) und anderen Beeinträchtigungen in den verschiedensten Körpersystemen (Nerven, Halteapparat, Verdauungstrakt, Herz-Kreislauf, Atemwege, etc.) kommen.
Natürlicherweise kommt es bei den dynamischen Bewegungsabläufen auch zu einer Komprimierung verschiedener Strukturen. Diese bleiben aber ungeschädigt, weil sie nur kurzfristig der Belastung ausgesetzt sind und durch ihre Elastizität leicht wieder den Ursprungszustand erreichen. Umgekehrt kann es im Falle einer Abweichung der Atlasposition aussehen, die durch die Spannung der aus dem Gleichgewicht geratenen kurzen Nackenmuskeln bestimmt wird. Hierbei wird permanent Druck auf die umliegenden Strukturen (Nerven, Gefäße, Muskeln) und sogar auf das Rückenmark ausgeübt. Direkte Folgen sind Fehlimpulse und Funktionsstörungen, welche zwangsläufig zu chronischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen nicht führen müssen aber können:
Mögliche Anwendungsbereiche:
- Migräne / Kopfschmerzen
- Schwindel / Gleichgewichtsstörungen
- Tinnitus
- Nackenschmerzen / steifer Nacken
- Schulterschmerzen
- Dauerhafte Muskelverspannungen
- Rückenschmerzen
- Lumbago (Hexenschuss)
- Bandscheibenvorfall (Diskushernie)
- Funktionelle Skoliose
- Eingeklemmte Spinalnerven
- Beckenschiefstand
- Hüftgelenksschmerzen
- Knieschmerzen
- Chronische Müdigkeit / Schlaflosigkeit
- Kalte Hände und Füße
- Veränderter Blutdruck
- Herzrhythmusstörungen
- Allergien / Asthma
- Verdauungsprobleme
- Eingeschränkte / Kopfrotation
- Konzentrationsstörungen
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